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Plug-ins – alles ist erweiterbar

Die meisten Programme, die für die digitale Musikproduktion verwendet werden, sind zumindest in einigen Aspekten ähnlich aufgebaut. So gibt es quasi immer eine Bibliothek, in der die gesamten virtuellen Instrumente zu finden sind. Diese wiederum bestehen teilweise aus Samples von real eingestellten Instrumenten und teils sind es Synthesizer und Tonmodulatoren, mit denen man Klänge digital erzeugen kann. Eines haben aber alle Musikprogramme gemeinsam: Irgendwann ist die Auswahl, die ab Fabrik beinhaltet ist, nicht mehr genug. Bei den vorab enthaltenen Instrumenten und Klängen handelt es sich nämlich meist um Standards und eher gewöhnliche Elemente.

Je spezieller die Bedürfnisse nach neuartigen, ungewöhnlichen Klängen sind, desto schneller wird man nicht mehr mit dem Standard-Angebot zufrieden sein. Spätestens dann kommen sogenannte Plug-ins ins Spiel. Dabei handelt es sich um Content, den man separat gratis oder käuflich herunterladen kann, um ihn dann zu dem Programm der Wahl hinzuzufügen. Plug-ins werden von den Machern der Aufnahme-Programme vertrieben, es gibt aber auch Drittanbieter, die lediglich Lizenzen erwerben und dann auf eigene Faust Plug-ins anbieten. Es gibt Instrumentalsammlungen, Effekte, verschiedene Amps und viele weitere Elemente als zusätzliche Erweiterung. Aber Vorsicht: Nicht jedes Plug-in ist mit jedem Programm kompatibel. In der Regel findet man aber Informationen dazu auf der Website der jeweiligen Entwickler oder Anbieter des Plug-ins. So lässt sich nach und nach eine Bibliothek mit allen Sounds, die man braucht, zusammenstellen. Die Plug-ins lassen sich über eine Funktion im Programm laden, wo man den jeweiligen Ordner, in dem die Erweiterung liegt, zur Bibliothek hinzufügt.

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